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Dieser musikalisch-kabarettistische Abend ist ein wunderbares Projekt. Chansons & Jazz – passt das zusammen? „Na klar, ganz prima“, sagen „Chanson-Nette“ Jeannette Urzendowsky und Pianist Tobias Bartholmeß. Sie wagen die künstlerische Balance zwischen beiden Genres, kompositorische Verwandtschaften inklusive. Mit Vergnügen und Tiefgang gelingt ihnen der Spagat zwischen dem „intelligenten Lied“, dem Chanson, und verschiedensten Jazz-Spielarten. Willkommen zu „Chanson meets Jazz“

Um 1900 kam aus den USA der Jazz nach Berlin. Rasch entwickelten sich weitere Variationen bis zum populären Swing in den 20er und 30er Jahren. Musiker schlossen sich zu Bands zusammen.

Auch Kabarett & Chanson-Kunst hatten damals ihre große Zeit. Politisch, kritisch, geistreich rechneten Dichter und Interpreten mit allem Spießertum ab. „Kabarett und Chansons werden oft als Kleinkunst bezeichnet, man müsste es eigentlich Kurzkunst nennen“, schrieb der Komponist Werner Richard Heymann (1896–1961). „Man muss mitten hinein springen… mit beiden Füßen in die zu beschreibende Situation.”

 „Chanson-Nette“ und Tobias Bartholmeß bereichern ihre Chanson- und Jazz-Melange mit höchst unterhaltsamen Kabarett- und Musikgeschichten. Sie erinnern an großartige Künstler, deren Werke vom Nationalsozialismus ausgelöscht werden sollten. Gegen das Vergessen. Im Gedenken an Künstler, die der faschistischen Ideologie zum Opfer fielen.

Nette und Tobias

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