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Der Berliner Musiker Hub Hildenbrand schöpft aus einem breiten Spektrum von Klangfarben und kulturellen Einflüssen. Seine Musik zeichnet sich durch ausgewogene Kompositionen, eine einzigartige Melancholie sowie sein meisterhaftes Gitarrenspiel auf einer Gibson-Gitarre von 1952 aus, die ihn seit über 26 Jahren begleitet.
Durch die Verschmelzung von Elementen aus Ethno- und Weltmusik, European Contemporary Jazz, Neoklassik und der Songwriter-Tradition entfaltet er eine vielschichtige Klangwelt. Hildenbrand folgt kompromisslos einem authentischen Pfad. Geprägt von Demut und Respekt vor der Musik und verschiedenen Kulturen, entwickelt er einen eigenständigen Klangkodex. Für seinen Gesang hat er eine eigene Sprache geschaffen, die seiner Musik tiefere Bedeutungsebenen verleiht und Raum für Assoziationen und individuelle introspektive Erfahrungen öffnet.

In seinen Konzerten schafft er für das Publikum einen tiefgreifenden Erlebnisraum, der seine bemerkenswerte kreative Expertise und künstlerische Vision widerspiegelt. Mit seinem besonderen Konzeptionsvermögen verleiht er seiner Musik einen zeremoniellen Charakter.
Im Konzert entsteht durch unterschiedliche visuelle Elemente ein eindrucksvoller Erlebnisraum: Ein einzelner Spot Weißlicht von oben rückt den Musiker ins Zentrum des Geschehens, während Titel-Projektionen das Konzept der Zeremonie vermitteln. Eine Nebelmaschine und Kerzen sowie dezente Farbnuancen tragen zur mystischen Stimmung bei. An manchen Stellen verstärkt nahezu absolute Dunkelheit die tiefe, introspektive Erfahrung.

Hub Hildenbrand stammt aus einer musikalischen Familie und wurde schon früh an die Musik herangeführt. Sein Großvater war ein klassischer Dirigent und sein Vater spielte Gitarre. Er studierte am Berklee College of Music (Boston) bei Mick Goodrick und absolvierte die Musikhochschule in Rotterdam. Danach studierte er die türkische Klassische Musik bei dem Ud- Meister Nuri Karademirli am Konservatorium für türkische Musik in Berlin und lernte nordindische Klassische Musik in Kalkutta bei dem Sarod-Meister Ranajit Sengupta.

Im Laufe der Jahre leitete Hildenbrand zahlreiche Ensembles, komponierte Musik für Film und Theater und veröffentlichte insgesamt 16 Alben unter seinem eigenen Namen. Er tourte durch Europa und konzertierte in den USA und Indien. Hildenbrand arbeitete mit einer Vielzahl international renommierter Musiker zusammen, darunter Palle Mikkelborg, Hein van de Geyn, Ranajit Sengupta, Nuri Karademirli, Zacharias Spyridakis, Rupak Bhattacharjee, Levent Yildrim und Farhad Safari. Er erhielt zahlreiche Stipendien und wurde durch das Goethe-Institut, die Initiative Musik und die Botschaft der Türkei und Zyperns unterstützt.

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