Lade Veranstaltungen

Die Graphic Novel „Heroine“ ist die autobiographische Geschichte der Künstlerin Irene Warnke. Sie wurde 1942 in Dortmund geboren, mitten im Krieg, aufgewachsen in der Nachkriegszeit.

Irene Warnke nimmt uns mit auf eine Reise in ihre Vergangenheit, in Tusche gezeichnet und mit Texten versehen. In 21 Kapiteln erzählt sie in kleinen Geschichten aus ihrer Kindheit, von Hausbesetzungen, Razzien, Demos, Apothekeneinbrüchen, der Liebe, vom Westberlin der 60. und 70. Jahre, ihrem Absturz in die Drogensucht, dem Entzug, dem Neuanfang, einem abgebrochenen Kunststudium und vom Zeichnen als Überlebensstrategie.

Das Buch ist ein wertvolles Zeitdokument, gleich einem Tagebuch, und eine mutige und schonungslose Darstellung der Protagonistin auf der Suche nach einer eigenen autonomen Identität. Wer sich für Kunst, Zeitgeschehen und Comics interessiert wird es lieben.

Über das Crowdfunding StartNext konnte der Druck dieses Buches realisiert werden.

Die Buchpräsentation findet am Sonntag, den 11. Juni 2023 von 12 bis 17 Uhr in der Galerie Mutter Fourage statt. Die Künstlerin Irene Warnke und der Krautin-Verlag sind anwesend und um 13 Uhr sprechen die Philosophin Sybille Krämer und der Dramaturg Felix Lenz.

Cover Heroine

Graphic Novel, 2023
Irene Warnke
Dramaturgie: Dr. Felix Lenz
Redaktion: Anna Warnke

Softcover
Format 200 x 272 mm

360 Seiten

ISBN 978-3-96703-081-5

Krautin Verlag

Irene Warnkes „Heroine“ liest sich wie eine spannende Mischung aus bürgerlichem Entwicklungsroman und Psychogram der alten Bundesrepublik, ihren Tabus und dem Aufbegehren dagegen.

„In den Erinnerungen konnte ich …

Nur, dass es sich dabei um eine wahre Geschichte handelt. Und keine Fiktion. Heroine ist das autobiografische Porträt einer Frau, die an dem Cocktail von Konventionen und Heroin fast zerbrochen wäre, den Absprung aber dennoch schaffte.

… meinen Empfndungen nachspüren.“

Warnkes Erzählstil lässt sich am ehesten mit dem von Jacques Tardi oder Art Spiegelman vergleichen, die aus biografischen Stoffen fesselnde  Graphic Novels entwickeln.

Doch anders als ihre männlichen Kollegen schafft Irene Warnke das durch eine Bildsprache, die keine Sprechblasen braucht.

 

 

Portrait Irene Warnke

Irene Warnke

Nach oben